Blockupy-Aktionstag in Düsseldorf

BLOCKUPY Düsseldorf 17. Mai 2014 Logo

BLOCKUPY - am 17. Mai in Düsseldorf auf die Strasse

11:00 Beginn der angemeldeten Versammlung (DBG-Haus, Friedrich-Ebert- Str. 34-38, Nähe HBF)           

11:55  Flashmob von LISA NRW: „Chic im schwarzen Block - Sorgearbeit am Boden - Seximus markieren“       

12:00  Start der Demonstration (Friedrich-Ebert-Str. >>> Oststr. >>> Graf-Adolf-Str. >>> Graf-Adolf-Platz)

13:00  Ankunft an der Bühne, Kundgebung. Danach Aktionen des Zivilen Ungehorsams.                                                           

16:00  Abreise Richtung Flughafen                        

17:00  Beginn der antirassistischen Demonstration im Flughafen

20:00  Essen, Party und Konzert  Linkes Zentrum Hinterhof, Corneliusstr. 108, 40215 Düsseldorf (Straßenbahn 701, 707, 708)

Der Kampf dagegen, dass die Kosten der Krise des Kapitalismus auf die Mehrheit der Bevölkerungen abgewälzt wird, ist in vielen Ländern deutlich weiter entwickelt als in Deutschland. Und doch werden vor der EU-Wahl unter dem verbindenden Motto „Mai der Solidarität” nicht nur in Brüssel, Madrid, Rom, Thessaloniki und vielen anderen europäischen Städten, sondern auch hierzulande vielfältige Protestaktionen stattfinden. Am 17.5. wird es zudem in Berlin (für Ostdeutschland), Düsseldorf (für Westdeutschland), Hamburg (für Norddeutschland) und Stuttgart (für Süddeutschland) zentrale Demonstrationen und Aktionen des zivilen Ungehorsams geben, organisiert vom Blockupy-Bündnis.

Blockupy ist ein aktionsorientierter Zusammenschluss mehrerer Gruppen und Organisationen, an dem sich unter anderem attac, die DKP, die Linkspartei, die Interventionistische Linke und viele andere Initiativen aus Deutschland sowie aus vierzehn weiteren europäischen Ländern beteiligen.

Der Name des Bündnisses leitet sich von der Aktionsidee ab: Blockieren (englisch: to block) und Besetzen (englisch: to occupy). Bereits 2012 und 2013 organisierte das Bündnis Aktionstage mit dem (trotz massiver Polizeigewalt) weitgehend erreichten Ziel, das Tagesgeschäft der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main zu stören und damit gegen die kapitalistische Krisenpolitik zu protestieren.

Die Mittel der Aktion waren die Besetzung öffentlicher Plätze und die Blockade der Zufahrtswege zur EZB.

Für 2014 hat die von vielen hundert Delegierten besuchte Internationale Aktionskonferenz des Bündnisses beschlossen, die geplante Eröffnungsfeier (unter Beteiligung der Wirtschaftsund Politprominenz der Euro-Länder) des Neubaus der Europäischen Zentralbank im Herbst/Winter mit Aktionen zu begleiten. Auch dabei wird es ein vielfältiges Mitmach-Angebot geben, aus dem sich jeder Mensch das für ihn passende aussuchen kann: Inhaltliche Veranstaltungen zum Selber-Klüger- Werden und zum Mitdiskutieren, Demonstrationen für alle, die ihren Protest zeigen wollen – und Aktionen des massenhaften zivilen Ungehorsams für alle, die den Schritt vom Protest zum Widerstand gehen wollen.