Antimilitarismus

BLOCKUPY: Für den europäischen Frühling – einen neuen Schritt gehen!

Es ist Tauwetter – und der europäische Frühling kündigt sich an. Das Eis des europäischen Krisenregimes, der Troika-Diktate, der rücksichtslosen Verarmungspolitik zeigt deutliche Risse. Was alternativlos erschien und nur noch technokratisch durchgesetzt werden sollte, ist als offene Frage zurück auf der politischen Bühne. Das Europa des Kapitals und der Austerität, das Europa der deutschen Oberlehrer_innen und ihrer Hausaufgaben, ist herausgefordert.

Das ist zuerst das Verdienst der Bewegungen in Südeuropa, ihrer Massenmobilisierungen, ihres Mutes und ihrer Lebendigkeit. Sie verteidigen damit nicht nur ihr eigenes Überleben, sondern sind eine Inspiration für Millionen Menschen überall in Europa, dass eine Gesellschaft jenseits der kapitalistischen Traurigkeit möglich ist. Dies alles verdichtete sich in der mutigen Wahlentscheidung der Menschen in Griechenland, die am 25. Januar 2015 die Troika und das Elend der Austerität abgewählt haben. Es zeigte sich auch in dem massenhaften „Marsch der Würde“, der an diesem Wochenende in Spanien stattgefunden hat.

Fotoausstellung "Vermummt und Gewaltbereit – Polizeigewalt in Deutschland"

Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] in Kooperation mit Butze Kneipenkollektiv präsentieren die Ausstellung ab dem 10. Februar bis einschließlich 19. Februar 2015 in der
BUTZE – Weißenburgstr 18, 40476 Düsseldorf.

Sind DemogängerInnen oder Fußballfans von Polizeigewalt betroffen, nimmt eine breite Öffentlichkeit daran kaum Notiz oder Anstoß, sind jedoch Menschen in ihrem normalen Lebensalltag die Leidtragenden, wird die Problematik polizeilicher Gewaltausübung und Grenzüberschreitung auch breiter diskutiert. Der strukturelle Zusammenhang wird jedoch nur selten thematisiert. Die Austellung "Vermummt und Gewaltbereit – Polizeigewalt in Deutschland" soll hingegen verdeutlichen, dass diese Situationen verschiedene Aspekte des Phänomens Polizeigewalt darstellen. Es geht daher um Zwangsräumungen, rassistische Polizeigewalt, Bewaffnungen und prominente Extremfälle.

BlockupyNRW - Treffen

am 31.01.2015 um 17:00 Uhr
LZ [Hinterhof] Corneliusstr. 108, 40215 Düsseldorf

 

Blockupy ruft zur Beteiligung an den Aktionen am 18. März 2015 in Frankfurt auf. Es wird nicht nur eine Massenaktion am Tag der EZB-Eröffnung geben, sondern eine Vielzahl von Demonstrationen, Blockaden und anderen Aktionen zivilen Ungehorsams darum herum. Die großen Blockupy Aktionen 2012, 2013 und im letzten Herbst waren nur der Anfang. Der Protest und der Widerstand werden nach Frankfurt zurückkehren – stärker in der Zahl und in der Entschlossenheit als zuvor!

BlockupyNRW lädt auch diesmal wieder ein, gemeinsam aktiv zu werden. Gruppen und Einzelpersonen aus Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bochum, Bonn und weiteren Städten NRWs organisieren sich im BlockupyNRW-Bündnis bereits seit 2012. Gemeinsam wurden lokale Aktionen durchgeführt und zu den Blockupy-Protesten in Frankfurt und Brüssel mobilisiert. Nicht zu vergessen: der Aktionstag am 17. Mai 2014 in Düsseldorf, der Teil der Europäischen Aktionstage war,

Kommt zum nächsten NRW-Treffen am 31. Januar 2015 um 17 Uhr ins LZ [hinterhof]! Lasst uns gemeinsam unsere Aktion zum 18. März in Frankfurt planen. Ob ihr alleine kommt, um euch nur zu informieren und vorzubereiten oder organsiert als Gruppe eure vorbereiteten Ideen mitbringt, ihr seid herzlich eingeladen.

Nach unserem Treffen (ab ca. 19 Uhr) gibt´s ein Aktions- und Blockadetraining, Musik, vegane Küche für alle und Videos von vergangenen Blockupy-Aktionen.

Seid dabei!

 

LET’S TAKE OVER THE PARTY! ES GIBT NICHTS ZU FEIERN AM KRISENREGIME

BLOCKUPY - 18. MÄRZ 2015

TRANSNATIONALE AKTIONEN GEGEN DIE EZB-ERÖFFNUNGSFEIER

Gegen die Innenministerkonferenz 2014

* Achtung! Treff für gemeinsame Anreise aus Düsseldorf ist 11:40 Uhr, Ufa-Kino am HBF *

Grenzen überwinden! PKK-Verbot aufheben!

Bei der regelmäßig stattfindenden Konferenz der Innenminister*innen der Länder und des Bundesinnenministeriums (IMK) werden die politischen Schwerpunkte der deutschen Innenpolitik festgeschrieben. Häufig lässt sich an den Beschlüssen der IMK ablesen in welche Richtung sich die Innen- und Rechtspolitik des deutschen Staates entwickeln wird. In Köln wird neben Themen wie „organisierte Einbruchskriminalität“, „Hooligan- und Ultragewalt“ vor allem die deutsche Asylpolitik auf der Tagesordnung stehen.

BLOCK G7.Elmau. Den Widerstand auf die Spitze treiben!

Erste Infoveranstaltung für Düsseldorf und das Umland:

Dienstag, den 25.11.2014
im Linken Zentrum [hinterhof]
Corneliusstr. 108, 40215 Düsseldorf

Cafe offen ab 19 Uhr,  Beginn der Veranstaltung 20 Uhr

Die G7 stehen für neoliberale Wirtschaftspolitik, Militarisierung und Kriege, Ausbeutung der Arbeitenden und Umweltzerstörung. Ihre Politik schafft die Ursachen für Armut, Hunger und Flucht auf der ganzen Welt.

Interventionistische Linke im Aufbruch - ein Zwischenstandspapier

Dieses Papier ist das vorläufige Ergebnis einer mehrjährigen Diskussion, in der sich die Interventionistische Linke über die nächsten Schritte im Organisierungsprozess verständigt hat. Ursprünglich wollten wir ein viel längeres Papier veröffentlichen. Die politischen Positionen sollten ausführlich dargelegt und begründet, unsere aktivistische Praxis in den wichtigsten Arbeitsfeldern grundsätzlich strategisch bestimmt werden. Irgendwann haben wir gemerkt, dass dieser Anspruch für den Augenblick zu hoch ist, und uns entschieden, einen Zwischenstand aufzuschreiben.

Das erschien uns auch deshalb passend, weil es in einer lebendigen, sich entwickelnden Organisation ohnehin keine abgeschlossenen und in Stein gemeißelten Grundsätze geben sollte. Insofern ist die Bezeichnung »Zwischenstandspapier« auch eine programmatische Aussage. Sie soll uns auch vor Selbstüberschätzung bewahren. Wir wissen, dass es klügere Analysen und schwungvollere Aufrufe gibt. So manche konkreten Aussa- gen werden schon bald von der gesellschaftlichen Entwicklung überholt sein, und die Strukturen werden sich mit den Anforderungen und den gemeinsamen Erfahrungen verändern.

Nach vielen Entwürfen, nach zahllosen Diskussionen in Arbeitsgruppen, in den IL-Gruppen und auf Klausurtagungen, haben wir dieses Papier schließlich auf einem Gesamtreffen am 11. Oktober 2014 gemeinsam beschlossen. Wir haben zuvor um Positionen gerungen, manche mussten Kompromisse eingehen und längst nicht alle sind mit allen Aussagen und Textpassagen glücklich. Dennoch – und darin liegt die besondere Qualität dieses Textes – haben wir eine strategische Verabredung und eine gemeinsame Aufgabenbestimmung getroffen, die von einigen Hundert Aktivist_innen in etwas mehr als zwanzig Gruppen in Deutschland und Österreich sowie einigen angeschlossenen Projekten getragen wird.

Tapas & Mehr: Die Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] stellt sich vor

*neu: Am 5.11. wird die Interventionstische Linke auf Bundesebene ihr "Zwischenstandspapier" veröffentlichen. Dieses Papier ist das vorläufige Ergebnis einer mehrjährigen Diskussion, in der sich die Interventionistische Linke über die nächsten Schritte im Organisierungsprozess verständigt hat. Auf unserer Veranstaltung wird dieses Papier erhältlich sein*

Die Blockade des G8-Gipfel in Heiligendamm, die Kampagne Castor? Schottern! im Wendland, die Zerschlagung des größten europäischen Naziaufmarsches in Dresden, die Blockupy-Aktionen in Frankfurt sind einige der Highlights, an denen das bundesweite Netzwerk der Interventionistischen Linken (IL) als Mitorganisator beteiligt war. Zugleich arbeiten in mehr als 20 Städten der BRD und Österreichs die IL-Gruppen kontinuierlich an verschiedenen lokalen und regionalen Themen.

see red! Interventionistische Linke Düsseldorf ist im Juni 2010 entstanden. Einige von uns engagieren sich erst seit kurzem, andere sind schon seit Jahren aktiv - wir sind Student*innen, Erwerbslose, Angestellte, Freiberufler*innen, Menschen mit und ohne Kinder. Wir wollen nicht nur kritisieren (das aber auch!), sondern wir mischen uns ein, wir wollen verändern - und suchen dafür Mitstreiter*innen.

Wenn ihr euch für das, was wir denken und machen interessiert, laden wir euch für den 5. November herzlich ins Linke Zentrum [hinterhof] ein. Wir bieten Tapas und Getränke zu kleinen Preisen und obendrein Kurzfilme und Informationen über uns an, natürlich mit der Möglichkeit verbunden, mit uns in großer Runde oder im privaten Rahmen zu diskutieren. Kommt vorbei...

Wann: 05.11.2014 | Cafe auf ab 19:00 | Veranstaltungsbeginn: 20:00
Wo: Linkes Zentrum [hinterhof] Düsseldorf, Corneliusstr. 108

Solidarität mit Kobane!

Bundesweite Demonstration in Düsseldorf gegen ISIS und für Kobanê!
Samstag, 11. Oktober | 10:00 | Kaiser Wilhelm Ring (Beginn der Demo 12:00)

Solidarität mit Kobanê – Bijî berxwedana YPG u PKK - eine Erklärung von see red! Interventionistische Linke Düsseldorf und i furiosi

Vor den Augen der Weltöffentlichkeit spielt sich im kurdisch-syrischen Kobanê ein angekündigtes Massaker ab. Seit Wochen wird Kobanê, ein Teil des kurdischen Autonomie-Gebietes in Syrien (Rojava), massiv von der faschistischen Organisation „Islamischer Staat“ (IS) angegriffen. Die kurdischen Volksverteidigungskräfte YPG und der Frauenverbände der YPJ müssen sich mit völlig unzureichenden militärischen Mitteln verteidigen. Die internationale Staatengemeinschaft verweigert ihnen nicht nur humanitäre Hilfe sondern auch die dringend benötigten modernen Waffen um sich gegen den IS zu verteidigen. Rojava steht für ein sozialistisches Projekt, das versucht alle Ethnien und Religionen zu vereinen und die Gleichstellung von Frauen und Männern im Alltag und in der politischen Praxis umzusetzen, um eine neue Gesellschaft aufzubauen.

Aufstand - Serhildan - Intifada

Redebeitrag von see red! Interventionistische Linke Düsseldorf auf der Demonstration 'Stoppt die Kriege! Solidarität mit den Befreiungsbewegungen!' am 30.8.2014 in Düsseldorf:

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde,
die letzten Monate sind zweifellos gekennzeichnet von einer blutigen Eskalation zahlreicher Konflikte. In der Ostukraine tobt ein Bürgerkrieg, in Syrien und im Irak verüben die IS-Milizen grauenhafte Massaker und in Gaza herrscht erst seit einigen Tagen eine brüchige Waffenruhe nach wochenlangen Bombardements. Wir leben in Zeiten der Bürgerkriege und Militärinterventionen und es ist ohne Zweifel richtig immer wieder gegen Krieg und Imperialismus zu demonstrieren.

Aber gleichzeitig drohen wir dabei oft einen wichtigen Teil zu übersehen. Denn wir leben auch in Zeiten der Aufstände.

Demonstration: Stoppt die Kriege! Solidarität mit den Widerstandsbewegungen!

In den letzten Jahren und Monaten erlebten wir die Eskalation zahlreicher Konflikte, Kriege und Massaker in der Ukraine und Palästina, in Syrien, im Irak sowie in Kurdistan. Die Konflikte spitzen sich weiter zu. Gegen diese Entwicklungen wollen wir zwei Tage vor dem Anti-Kriegs-Tag mit einer Demonstration ein klares Zeichen setzen und uns solidarisch mit allen zeigen, die für eine Welt ohne Krieg, Unterdrückung und Besatzung kämpfen.

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